Gründung

Im Februar 1987 wurde die Arbeitsgemeinschaft motorradfahrender Ärzte - AMA e.V. - von einem guten Dutzend Ärztinnen und Ärzten in Kassel gegründet.

Ziele - Wege

Von Anfang an ist diese Arbeitsgemeinschaft kein elitärer akademischer Club. Angestellte oder Selbständige in verantwortlicher Position, die dem oft diskriminierten Ansehen des Motorradfahrers in der Öffentlichkeit sachliche und überzeugende Argumente entgegenhalten wollen, sind neben Zahn-Ärzt-inn-en vertreten.

Wichtiger als die Mitgliederzahl ist für die AMA jedoch das hier versammelte Know-how. Interessenten, die eine Breitenorganisation suchen, empfiehlt sich die Mitarbeit im BVDM und anderen geeigneten Verbänden. In der Satzung heißt es im §2 Ziel: “Zweck des Vereins ist die Förderung aller Maßnahmen, die aus ärztlicher Sicht zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, der Unfallverhütung und der Unfallrettung im Verkehr dienen. Seine besondere Aufgabe sieht der Verein in der Umsetzung und Anwendung dieser Ziele auf die Belange motorisierter Zweiradfahrer.”

In der Auseinandersetzung sind wir glaubwürdig, weil wir alle selber aktive Motorradfahrer sind, im Dialog ist unsere berufliche Verantwortung nicht vom Tisch zu diskutieren. Die AMA vereint Mitglieder aus nahezu allen medizinischen Fachrichtungen. Wenn Sie als Ärztin/Arzt bzw Zahnärztin - arzt oder Angehörige/r eines benachbarten Berufszweiges Lust haben, daran mitzuwirken, ist die AMA das Forum, das Ihren Gedanken und Worten dazu das nötige Gewicht gibt.

Kontakte Veranstaltungen

Der innere Zusammenhalt dieser glücklicherweise völlig inhomogenen Gruppe festigt sich mit jährlich zwei Veranstaltungen, die vorzugsweise in landschaftlich ansprechender Umgebung stattfinden.

Seit 1990 vertreibt der BVDM ein von der AMA zusammengestelltes und kommentiertes Ersthelferset für Motorradfahrer.

Übrigens fahren alle AMA-Mitglieder tourentaugliche Motorräder, vom Reisesofa bis zur Enduro, kein Kriterium sind aber Marke oder Stärke des Fahrzeuges. Entscheidend ist ein defensives, umweltgerechtes und beispielgebendes Fahrverhalten. Persönlicher Kontakt, kollegialer oder freundschaftlicher Erfahrungsaustausch sind wichtige Grundlagen für unsere Gemeinschaft. Jedes Mitglied erhält mit den regelmäßigen AMA-Informationen auf Anfrage ein differenziertes Adressenverzeichnis, dies ermöglicht jederzeit Kontakte für Fachfragen oder zweirädrige Vergnügen.

Zielvorgabe Mitgliedschaft

Die Idee zur AMA ist so einfach wie wirksam: Ärzt-inn-en und verwandte Berufsgruppen mit eigener und profunder Motorraderfahrung setzen sich für das sichere Motorradfahrern ein, das heißt für eine generelle Verkehrssicherheit. Denn solange rund zwei Drittel aller Unfälle mit Motorradbeteiligung zu Lasten des Autofahrers gehen und der Verkehrs- und Gesundheitspolitiker “Motorradfahren” nur als risikoreiches Freizeitvergnügen abstempelt (es gibt anderes zu verhüten !), solange Unverständnis für den durchaus umweltbewußten Motorradfahrer in Aggression gegen seine Person und sein Verkehrsmittel führt, möchte die AMA “durch Zusammenarbeit mit anderen Organisationen ... ähnlicher oder ergänzender Zielsetzung ... Maßnahmen zur Aufklärung und Information der Öffentlichkeit” verfolgen, wie es die Satzung festlegt.

Unternehmen und Firmen sind der AMA als fördernde Mitglieder willkommen. Es bestehen Kontakte zum Bundesverband der Motorradfahrer - BVDM, zum Institut für Zweiradsicherheit - IFZ Bochum, zum Institut für Verkehrs- und Motorsportpädagogik - IVM Heppenheim und Industrieverband Motorrad Deutschland e.V. Essen. Außerdem sind wir Mitglied der BAGMO.

Die AMA-Mitgliedschaft kann grundsätzlich jede/r engagierte motorradfahrende Arzt/Ärztin erwerben.

Kosten

Mitglieder zahlen den Jahresbeitrag per Lastschrift, Studenten die Hälfte gegen Vorlage eines gültigen Studentenausweises.